Obedience
wird in Klassen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden unterteilt. Am
Anfang gibt es die Beginner-Stufe, anschließend steigt man mit einer
vorzüglichen Leistung – also 256 oder mehr Punkten bei einer
Prüfung, insgesamt sind 320 Punkte möglich – in die nächsthöhere
Klasse (1 bis 3) auf.
Neben
der Fußarbeit muss der Hund unter anderem apportieren können, und
zwar je nach Klasse mit verschiedenen
Apporteln, z.B. das Apportieren auf ebener Erde mit einem
Holzapportel und später sogar ein Metallapportel. Ab
Klasse 2 wird sogar der Apport über eine Hürde gezeigt. Weitere Übungen sind zum Beispiel das Senden des Hundes in
ein 3x3 Meter großes Quadrat aus bis zu 23 Metern Entfernung, das
Umrunden einer 10 Meter entfernten Pylone oder die Kontrolle auf
Distanz, wobei der Hund in einer Entfernung von bis zu 15 Metern auf
Hör- und Sichtzeichen verschiedene Positionen wie Sitz, Platz und
Steh einnehmen muss. Bei der Gruppenablage wird das Verhalten anderen
Hunden gegenüber geprüft, und auch ein gutes Benehmen fremden
Menschen gegenüber ist wichtig.
Bei
all diesen Übungen sollte aber das oberste Gebot sein, dass der Hund
und der Hundeführer Spaß bei der Arbeit haben. Natürlich ist das
zwar auch bei anderen Hundesportarten wichtig, das Schöne beim
Obedience ist aber, dass das Team auf einer Prüfung dafür sofort
und für jeden sichtbar, Punkte bekommt. |