Vorführung während des Gemeindefestes
in Grasleben.
Neulich wurde uns
von Petra eröffnet, daß in Grasleben ein
Gemeindefest stattfinden soll und zwar am 19.08.06 auf dem Dorfplatz.
Uns, den
Mitgliedern des HSV - Grasleben, wollte man die
Möglichkeit geben, uns, unsere Hunde und unseren Sport, in Form
einer cirka dreißig Minuten dauernden Vorführung
vorzustellen. So ein Fest erschien uns als äußerst geeignet,
könnten wir doch auf diese Weise sehr viele Grasleber
erreichen.
Spontan
erklärten sich folgende Sportfreundinnen und Sportfreunde
bereit an dem Vorhaben mitzuwirken. Burkhard mit Onja, Willi mit
Cliefe, Geli mit Taron, Petra mit Cliff, Jutta mit Mucke und ich mit
Escale. Beate sollte als Ansagerin fungieren.
Unter der Leitung
unserer Ausbildungswartin entwarfen wir gemeinsam ein
Programm. Eine Gruppenarbeit begleitet von kleinen Einzeldarbietungen,
dat isset. Die ersten Übungseinheiten ließen nicht wirklich
auf ein glückliches Gelingen unseres Vorhabens hoffen. Erst als
Jutti jedem von uns einen Spickzettel in die Hand drückte und wir
unzählige Trockenübungen absolviert hatten, nahm das Ganze
Gestalt an.
Die aufmerksamen
Leser unter euch werden sich jetzt vielleicht fragen
ob wir beim Üben ohne Trinken auskommen mußten? Oh
nein,Trockenübungen bedeutet in unserem Fall "ohne Hunde."
Lange Rede kurzer Sinn, der "Tag X " kam und auf dem Dorfplatz von
Grasleben hatten sich cirka ! einhunderttausend ! Menschen versammelt
um uns zuzusehen. Diese Zahl war allerdings von mir sehr grob
geschätzt.
Wir betraten
paarweise hintereinander die durch Pilonen eingegrenzte,
etwa 10x10m große
Vorführfläche. Beate wurde zunächst bei ihrer
Ansage durch ein Mikrofon auf eine harte Probe gestellt. Das " Ding "
versagte völlig den Dienst. Statt dessen gab es nur furchtbare
Töne von sich, besonders für Hundeohren. Diese kleine Panne
wurde von Beate durch eine unplug Ansage behoben.
Ansonsten klappte
die Gruppenvorführung, gespickt mit kleinen
Solos recht ordentlich. Da in unserem Verein ausschließlich VPG
bzw. IPO-Sport betrieben wird, stand für uns alle von Anfang an
fest: Wir wollen den Leuten beim Fest auch Ausschnitte vom
Schutzdienst oder wie es heute genannt wird der Abteilung C zeigen.
Also mußte
Arni den Anzug überstreifen. Oh nein, nicht den
aus der Hand eines weltbekannten Schneiders, den ein angehender
Bankmanager bei der Arbeit trägt. Ich meine den von Bende. So
konnte Burkhard mit seiner Onja den Leuten eindrucksvoll demonstrieren,
was man mit einem Beissarm so alles anfangen kann.
Am Ende unserer
Vorführung fing es so fürchterlich zu regnen
an, daß wir Unterschlupf an einem nahgelegenen Imbissstand suchen
mußten. An dieser Stelle möchte ich noch den
Sportfreundinnen und Sportfreunden danken, die uns vor, während
und nach der Vorführung tatkräftig unterstützt haben,
hier aber unerwähnt blieben.
Rainer Franz
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