Unsere Herbstprüfung startete am 13.11.2005 morgens um 8.00 Uhr (Viel zu früh für einen Sonntag). Als Leistungsrichter hatten wir diesmal Rolf Panzlaff. Da er noch neu im Amt ist, hatten viele Hundeführer ein bisschen Angst vor ihm, denn: „Neue Besen kehren gut“ . Durch seine ruhige, freundliche Art hat sich diese Angst aber zum Glück schnell gelegt. Am Ende der Prüfung waren alle alteingesessenen Hundeführer der Meinung, dass wir mit Rolf Panzlaff wieder einen kompetenten und sachlichen Richter in unseren Reihen haben.

Vor dem Legen der Fährten                                               

Aber jetzt der Reihe nach:

Begonnen hat alles, wie immer mit der Fährte. Hier machte Geli mit ihrem Taron (Troll) in der VPG 1 den Anfang. Es ging auch richtig gut los. Auf dem letzten Schenkel war Taron allerdings der Meinung, es ist viel wichtiger etwas zu beobachten, was anscheinend nur er gesehen hat. Er ließ sich leider von Geli nicht mehr dazu bewegen, die Arbeit fortzusetzen. Es ist ein wahnsinnig blödes Gefühl, schon in der ersten Disziplin durchzufallen, wenn man noch in zwei weiteren antreten muss. Als nächstes war Willi mit seinem Clieve ebenfalls in der VPG 1 dran. Da er das mit Geli gesehen hatte, waren seine Bauchschmerzen gleich noch mal so groß. Aber Clieve hat seine Sache richtig gut gemacht, so dass die beiden mit 96 Punkten vom Acker kamen.

Bilder Unterordnng

Bilder Schutzdienst

In der IPO 2 – Fährte starteten Anika mit Arca und Burkhard mit Onja. Diese beiden Teams machten ihre Sache ebenfalls gut und beide haben bestanden. Als letztes war Petra mit ihrem Cliff dran. Die IPO 3 – Fährte ist zwar um einiges länger, aber Cliff war der Meinung, dass er hierfür auch nicht mehr Zeit braucht als die anderen. Seine Arbeit war also recht „zügig“. Den einzigen unplanmäßigen Zwischenhalt legte er ein, als er der Meinung war, ein bisschen frische Saat naschen zu müssen. Hier musste ihn Petra doch einmal kurz zur Weiterarbeit auffordern.

Danach fuhr man wieder ins Vereinsheim zu einem gemeinsamen Frühstück. Dann kam der theoretische Teil der BH dran, der von Holger abgelegt werden musste. Wie nicht anders zu erwarten, machte Holger null Fehler (na ja, Student halt....). Dann ging es auf den Platz zum praktischen Teil der BH. Holger und Olaf waren ganz erstaunt, dass sich ihre Hunde Karlo und Fynn in der Unterordnung anders verhielten als sonst beim Üben (woran das wohl lag???). Irgendwie wollten sie uns nicht so recht glauben, dass ihr Verhalten auch anders war als sonst. Um es kurz zu machen: Die Disziplin Unterordnung haben alle Prüfungsteilnehmer bestanden. Danach war der zweite Teil der BH dran. Hier haben sich beide Hunde sehr gut gezeigt und die beiden Teams (Holger / Karlo und Olaf / Fynn) haben bestanden.

Herzlichen Glückwunsch!!!!

Bilder BH Prüfung

Aber jetzt geht die Arbeit erst so richtig los........ Bis zur VPG 1 ist noch viiiiel zu tun.

Nach der Mittagspause mit einer absolut leckeren Gulaschsuppe kam der Schutzdienst (t’schuldigung, heißt ja nicht mehr so), kam Abteilung C dran. Den Anfang machte wieder Taron. Die beiden erreichten 90 Punkte. Schade, dass die Fährte nicht so gut geklappt hat, wäre sonst eine richtig gute Prüfung gewesen..... Als nächstes starteten Kathrin und Caschou in der VPG A (das ist die VPG 1 ohne Fährte). Hier wurde allen Zuschauern gezeigt, dass auch ein Briard weiß, worum es in Abteilung C geht. Dann kamen Willi und Clieve dran. Als die beiden mit 92 Punkten vom Platz kamen, war allen heimlichen Rechnern klar, dass 282 Punkte nicht mehr zu schlagen sind (super Leistung ihr beiden!!!!). Als nächstes waren Anika und Arca dran. Irgendwie war Anika viel aufgeregter als bei der VPG 1, was auch ihre Hündin mitbekam und das Revieren ein bisschen abkürzte, damit die Zeit der Aufregung für Frauchen schneller vorbei ist (nett, nicht?). Ansonsten haben die beiden ihre Sache aber gut gemacht. Danach waren Burkhard und Onja dran. Burkhard ist irgendwie der einzige, dem man die Aufregung nicht ansieht (kann man richtig neidisch werden). Die zwei haben in Abt. C genauso souverän, wie schon in der Unterordnung vorgeführt. Richtig gut. Als letzte Starter des Tages waren Petra und Cliff dran. Dies wurde leider eine seeehr kurze Darbietung. Da Frauchen Petra mit ihren Nerven fast am Ende war, hat Cliff sein übriges dazu beigetragen. Das Revieren, normalerweise eine Paradeübung von ihm, wurde gnadenlos nach dem dritten Versteck abgekürzt und dann war er der Meinung, dass es besser ist, beim Helfer zu bleiben als bei Frauchen am Fuß zu sitzen. Leider musste an dieser Stelle abgebrochen werden. Echt schade...

Herbstmeister wurde, wie schon oben angekündigt, Willi mit seinem Clieve.

Unbedingt zu erwähnen ist noch, dass unsere Monika wieder den ganzen Tag in der Kantine ausgehalten hat. Monika, wenn wir Dich nicht hätten, hätten wir ein richtiges Problem. Außerdem hat Kathrin, trotz Prüfungsstress zwischendurch immer wieder in der Küche ausgeholfen. Es ist schon Wahnsinn, was einige Leute für ein starkes Nervenkostüm haben!!!

Alles in allem (bis auf unsere beiden „Durchfaller“) war es ein toller Tag