Diesmal hatten wir nur eine kleine Herbstprüfung mit 4 startenden Hund/Hundeführerteams. Unser Erik wollte mit seinem jungen Malinoisrüden Nox die erste Prüfung, die Begleithundeprüfung ablegen. Dann hatten wir noch 3 Gasthundeführer am Start. Heidi Reiter wollte mit ihrem Rüden Piet die erste Schutzhundeprüfung in Angriff nehmen, Heike Schaperjahn mit ihrem Quo Vadis die FH 1 und Frank Ochsenfahrt mit seiner Pinscherhündin Fee die FH 2.

Die FH-Prüfungen sind reine Spurensuchprüfungen mit erheblich höheren Schwierigkeitsgraden als bei einer Schutzhundeprüfung. Hierfür wird sehr viel Gelände benötigt. Das wurde uns wieder von den Landwirten in der direkten Umgebung zur Verfügung gestellt, so dass wir nicht weit fahren mussten – einfach klasse!

Da es ja ziemlich kalt an diesem Wochenende sein sollte, und es  nicht viele Hunde am Start waren, haben wir uns am Prüfungstag erst um 10 Uhr getroffen. Dann blieb immer noch reichlich Zeit, erst mal in Ruhe einen Kaffee zu trinken, da immer noch tiefer Frost im Boden war, was das Spurenlegen erheblich erschwert. Kurzentschlossen haben wir dann mit der Prüfung des Begleithundes begonnen. Da immer zwei Hunde gleichzeitig auf dem Platz sein müssen, stellte sich unsere Ines mit ihrer Hündin Susi als „Blindenhund“ zur Verfügung. Sie legt hierbei zwar die gleichen Prüfungsaufgaben ab, es wird beim Blindenhund allerdings nicht in die Leistungsurkunde eingetragen. Erik hat die Prüfung mit einem „vorzüglich“ (das ist die höchste Bewertungsstufe) bestanden!

Dann ging es endlich ins Gelände zur Fährtenarbeit. Die FH 1 und 2 wurden gelegt. Diese müssen 3 Stunden liegen, bevor sie von den Hunden abgesucht werden dürfen. In der Zwischenzeit absolvierte Heidi mit ihrem Piet die Fährte, da diese nur eine Liegezeit von 20 Minuten hat. Sie erreichten 95 von 100 Punkten – richtig klasse. Dann wieder zurück zum Verein. Für die Unterordnung von Piet stellte sich Tom mit Karin‘s Orkan als Blindenhundteam zur Verfügung, da ja wieder zwei Hunde auf dem Platz arbeiten müssen. Hier erreichten Heidi und Piet 92 Punkte. Im anschließenden Schutzdienst bekamen die beiden 97 Punkte. Somit hat Heidi ihre erste Schutzhundeprüfung mit insgesamt 284 von 300 möglichen Punkten bestanden. Eine tolle Leistung!
 

Bei den anschließenden Fährtenhundprüfungen erreichte Heike mit ihrem Quo Vadis 80 Punkte. Nicht schlecht!
 

Für Frank und seine Fee lief es leider nicht so gut. Fee konnte sich irgendwie nicht so richtig auf die Arbeit konzentrieren, so dass hier abgebrochen werden musste. So etwas ist immer unglaublich schade, da man ja im Vorfeld unheimlich viel auf diesen Tag hin trainiert hat.

Zurück im Vereinsheim blieb dann noch viel Zeit, bei einem wärmenden Getränk gemütlich zusammen zu sitzen und den Tag noch einmal zu besprechen.

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Erik mit Nox

Schutzdienst ist immer wieder total spannend!

Heikw mit Quo Vadis

Frank mit Fee

die Offiziellen des Tages